[vc_row][vc_column][big_title2 bigtitle_content=“Autounfall Motorradfahrer“][vc_column_text]Ein Spezialgebiet der Unfallrekonstruktion ist die Unfallanalyse eines Autounfall mit einem Motorradfahrer. Meist kommt es dabei nicht nur zu hohen Sachschäden, sondern auch zu schweren Personenschäden.


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Da der Autounfall mit einem Motorradfahrer hohe Anforderungen an den Sachverständigen stellt ist es nur erfahrenden Sachverständigen möglich einen Autounfall mit einem Motorradfahrer in einem Unfallgutachten erschöpfend zu rekonstruieren. Fehlende Sachkunde und fehlende Spezialisierung des Sachverständigen führen meist zu einem verfälschten Ergebnis.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Der Autounfall mit einem Motorradfahrer passiert meist bei hohen Geschwindigkeiten. Hierzu spielt auch das Fahrverhalten des Autofahrers eine wesentliche Rolle.

Es gibt zwar zahlreiche technische Publikationen und Auseinandersetzungen von Unfällen mit Zweirädern, doch konzentrieren sich diese nur auf Versuche der Sturzeinleitung oder den Anfahrsbeschleunigungen und Bremsverzögerungen von Zweirädern.

Damit sind zwar die Grundlagen einer Rekonstruktion gegeben, aber der spezielle Einzelfall des Autounfall mit Motorradfahrer bedarf eines fundierten Wissens des Sachverständigen für Straßenverkehrsunfälle und eine sehr akribische Würdigung vieler Anknüpfungstatsachen.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][vc_single_image image=“14136″ img_size=“full“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/3″][vc_single_image image=“14139″ img_size=“full“][/vc_column][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]

Die Sturzeinleitung

Die Sturzeinleitung des Motorradfahrers gibt Aufschluss über das dynamische Fahrverhalten des Autofahrers und des Motorradfahrers.

Anders als bei einem Fußgängerunfall oder Unfall mit einem Fahrradfahrer ist hier die Quer- und Abwurfweite kein entscheidendes Merkmal.

Der Sturz des Motorradfahrers wird von vielen Faktoren geprägt, welche ihre Grundlage im dynamischen Prozesses aus dem Fahrverhalten des Autofahrers und des Motorradfahrers in Verbindung der Sturzeinleitung haben.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

Motorradfahrer sind schnell

Motorradfahrer können innerhalb weniger Sekunden extreme Beschleunigungen aufbauen oder auch kurzfristig hohe Bremswerte erreichen.

Selten sind diese Spuren bei der Unfallaufnahme sichtbar. So kann es sein, das ein Zeuge des Unfalls behauptet, der Motorradfahrer habe ihn relativ langsam überholt. Der nachfolgende Unfall zeigt aber ein anderes Bild. Das liegt daran, dass bereits auf kürzester Strecke Geschwindigkeit aufgebaut wurde.

Auch hierzu gibt bei einem Autounfall mit einem Motorradfahrer die Sturzeinleitung Aufschluss über den Verkehrsunfall.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

Motorradfahrer bremsen schnell

Motorradfahrer können kurzfristig doppelte Bremsverzögerungen als ein Auto erreichen. Dies hat aber zur Folge, das mit steigender Bremsverzögerung auch die Kontrollierbarkeit des Motorrades abnimmt.

In der Unfallrekonstruktion eines Motorradunfalls wird meist eine mittlere Bremsverzögerung berechnet. Das kann im Einzelfall zu einer stark differenzierten Unfallrekonstruktion führen, da der Motorradfahrer in einer Gefahrensituation auch sein Reaktionsweg mittels Überlegungen Bremsung, Beschleunigung und Ausweichmanöver anstellt.

Manche Motorradfahrer reagieren auf Gefährdungssituationen mit einem „Kick“ einer schnellen Maschine. Auch die relative Fahrzeugbreite und Wendigkeit des Motorrades führen zu Fehleinschätzungen der Unfallgefahr.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_text_separator title=“Auszug aus meiner Lehrveranstaltung Modul 2 „Der Autounfall mit einem Motorradfahrer„“][/vc_column][/vc_row]