[vc_row][vc_column][big_title bigtitle_content=“Reifenschäden“][subtitle subtitle_content=“Reifen bei Unfallfahrzeugen aus gutachterlicher Sicht“][vc_column_text]

Der elementare Einfluss von Reifen und Reifenschäden bei einem Unfall

Mit nur einer postkartengroßen Auflagefläche ist ein Reifen das am meisten vernachlässigte Wartungsteil am KFZ.

Doch welche Rolle spielt ein Reifen in der gutachterlichen Beurteilung der Vermeidbarkeit eines Unfalls ? Wann ist ein PKW-Reifen zu alt ?

 

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Auszug aus einen Reifentest:

„Die drei „mangelhaft“ bewerteten Reifen kommen allesamt aus dem Reich der Mitte und zeigen meist gleich in mehreren Teildisziplinen katastrophale Leistungen.

Ein Beispiel: Bei einer Vollbremsung mit 100 km/h auf nassem Asphalt kamen der Star Performer Winter und der Westlake SW601 Snowmaster 18 beziehungsweise 22 Meter später zum Stehen als der jeweils beste Vergleichsreifen. Zu diesem Zeitpunkt waren die Autos mit den China-Pneus noch mit 46,5 beziehungsweise 52,2 km/h unterwegs.

Solch gravierende Unterschiede können in der Praxis darüber entscheiden, ob es zum Unfall kommt oder nicht.“

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Wann kann der Einwand der groben Fahrlässigkeit gegenüber den Unfallgegner gebracht werden ?

  • alte und poröse Reifen
  • beschädigte Reifen
  • unregelmäßig abgefahrenes Profil
  • geringes Profil
  • mindere Naßhaftung als in seiner Klasse angeboten
  • Allwetterreifen (bedingt bei Schnee und Eis)

Haben Sie vom Zustand Ihrer Reifen gewusst und sind trotzdem ins Auto gestiegen, war das grob fahrlässig. Nehmen Sie jemandem die Vorfahrt und es kommt zum Zusammenstoß, spielt der Zustand Ihrer Reifen in der Regel keine Rolle. Allerdings ist die tatsächliche Unfallursache manchmal nicht so leicht ersichtlich. Ein Gutachter muss dann überprüfen, ob der Zustand der Reifen ursächlich für den Unfall war oder diesen begünstigt hat.

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